Anlage zur Aufbereitung von Flusswasser
Behandelte Medien: Oberflächenwasser
Durchsatz: 35 (m3/h)
Stoffe: Gelöster organischer Kohlenstoff, Partikel, Salze, Trübstoffe
Verfahren: Kantenspaltfilter, Ultrafiltration, Umkehrosmose
Inbetriebnahme: 2024
KF Unternehmen: Weil Wasseraufbereitung GmbH
Veranlassung
Vor Inbetriebnahme der neuen Wasseraufbereitungsanlage hat der Kunde mechanisch filtriertes Regenwasser, Trinkwasser und eine kleinere Menge aufbereitetes Flusswasser verwendet. Aufgrund des stetig steigenden Kostendrucks soll zukünftig auf den Einsatz von Trinkwasser verzichtet werden. Bedingt durch den Klimawandel steht dem Kunden trotz eines großen Regenspeicherbeckens nicht immer ausreichend Regenwasser zur Verfügung. Für den außerdem gestiegenen Prozesswasserbedarf war die alte, in die Jahre gekommene, Flusswasseraufbereitungsanlage nicht ausgelegt.
Flusswasseraufbereitungsanlage zur Gewinnung von Prozesswasser
Die Flusswasserentnahme erfolgt mit einer Tauchpumpe, welche durch einen schwimmenden Ponton immer unterhalb der Wasseroberfläche ansaugt. Hierdurch wird das Ansaugen sowohl von schwimmenden Feststoffen als auch von Bodensedimenten weitgehend minimiert. Das so geförderte Flusswasser wird über einen rückspülbaren Kantenspalt-Filterautomat (35 m³/h) mit einer Feinheit von 250 µm vorfiltriert und dann durch eine Ultrafiltration (30 m³/h) von allen Partikel und Bakterien > 0,2 µm befreit. Als letzter Aufbereitungsschritt erfolgt die weitgehende Entsalzung und die Entfernung unerwünschter gelöster organischer Stoffe über eine Umkehrosmoseanlage (22,5 m³/h).
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